ALS Ice Bucket Challenge

Was ursprünglich als sinnvolle Aktion geplant war endet da wo sie später auch fortgeführt wurde – im Sand.
Eine Eiswasserflut überschwemmt die Netzwerke Instagram Twitter und Facebook.
Videos in denen sich Leute Eimer mit Eiswasser über den Kopf schütten.

Wozu das Ganze? Die ersten Teilnehmer der ALS Ice Bucket Challenge konnten diese Frage wohl noch beantworten.
Man weist darauf hin das die Forschung über die Krankheit Amyotrophe Lateralsklerose (ALS) noch in den Kinderschuhen steckt und bei weitem nicht genug Geld da ist.
Um die Folgen einer solchen ALS-Lähmung für kurze Zeit dar zu stellen benutz man Eiswasser, spendete danach einen Betrag an die Hilfsorganisation und nominiert weitere Teilnehmer.
Über Prominente und den Sport wurde die Aktion verbreitet, doch mit der Zeit schien es eher eine Massenveranstaltung zu werden bei der man halt mit macht – weil es eben alle machen.

Einige Reporter in Israel kamen dann auf die Idee, dass sie ja gar kein Eiswasser hätten und – um gleichzeitig noch auf die Notlage der Bevölkerung aufmerksam zu machen – Sand, Staub und Schutt es auch täten.
Bei einigen scheint das Gehirn jeoch von zu viel Eiswasser schockgefroren – bzw. entsprechend eingestaubt – zu sein.

Bitte, das ist weder cool weil es Mainstream ist, noch weil es Aufmerksamkeit erregt!
Das ist eine sinnvolle Spendenaktion die Menschen helfen soll.
Wenn der Sinn schlussendlich in der Masse verschwindet sollte man sich überlegen, ob das fünfte Twittervideo das man in dieser Woche mit Eiskübel gepostet hat nicht eines zu viel war.

Dieser tolle Artikel von "Only a shadow of me" gibt, wie ich finde wirklich zu denken.
Wie immer ist eure Meinung gefragt!
Da es noch andere Artikel zur gesammten Überschrift geben wird, bezieht sich diese Diskussion nur speziell auf den Artikel über den Malaysischen Flugzeugabsturz.
Eine Diskussion zum Gesamtthema wird es extra geben.

1. Es gelten allgemeine Umgangsformen
Das heißt: Keine Beleidigungen, Verbreitung von Rechtsextremistischer oder anderer Extremer Propaganda
2. Alle Inhalte werden sachlich diskutiert
3. Es gilt die Meinungsfreiheit
4. Pornoraphische o.ä. Inhalte sind verboten
5. Neue Theards werden nur mit meiner Einverständnis eröffnet
6. Der Admin hat das volle Recht über diese Seite, seinen Anweisungen ist Folge zu leisten

Es ist vom Admin in keinster Weise gewollt Personen in ihrer Persönlichkeit zu beleidigen, er bringt lediglich seine Meinung über ihre Handlungen zum Ausdruck.
Das selbe muss für alle Benuzer dieses Forums gelten.


Wenn jemand Hilfe braucht oder Fragen hat soll er fragen. :)
Unten und unter "Hilfe" findet man außerdem ein FAQ.

Herzlichen Glückwunsch, Welt.
Bald begehen wir den 100 Jahrestag des Attentats in Sarajevo, auf Prinz Franz Ferdinand.
Dem der Startschuss für den ersten Weltkrieg zugeschrieben wird.
Innerhalb von nicht einmal 20 Jahren haben wir es geschafft einen Zweiten zu provozieren.
Welch Zynismus, welche Ironie des Schicksals, scheint sich die Politik zu denken.

Und während die einen mit Sanktiönchen beginnen, packen die anderen eben schon die Flinte aus.
Oder vorzugsweise die FN Browning 1910, mit der, der österreich-ungarische Thronfolger Franz Ferdinand und seine Frau Sophie getötet wurden.
Die 1914 in Sarajevo.
Das liegt gerade mal 2000 km von Slowjansk entfernt. Und 1000 km von Kiew.
Das eine: die Hochburg der Rebellen, 30 Tote bisher.
Das andere: Hauptsitz einer bankrotten Regierung, die immer mehr den Boden unter den Füßen verliert.

Und manch einer verlässt das sinkende dann eben schnell.
So wie Vitali Klitschko, der durchaus Chancen auf ein gutes Ergebnis bei der Wahl hatte.
Schon zum zweiten Mal gibt er seinen Job zu Gunsten eines anderen – berühmteren – auf.
Erst war es sein Bruder beim Boxen, nun Julia Timoschenko in der Politik.
Und die ist auch angeschlagen der Renner.
Doch damit hat ja auch Klitschko Erfahrung.

Derweil vertröstet in Amerika, Obama Merkel mit Freundschaftsbeweisen.
Schließlich kam die Ukraine-Kriese gerade recht.
Dann hat man ein anderes Gesprächsthema als NSA-Skandale oder Freihandelsabkommen.
Dann wird über Sanktionen diskutiert. Schwer zu entscheiden welcher von Putins Freunden es denn werden soll.
Blöd nur, wenn einem Gerd Schröder die ganze Show versaut.
Schließlich kann man ihn ja kaum dafür bestrafen, dann er sich einen Geburtstag spendieren lässt. Der 70. muss doch gefeiert werden.

Und doch, er ist Greifbar geworden, der Schrecken Dritter Weltkrieg.
Pessimisten malen ihn schon in den schlimmsten Farben.
Allen Grund dazu hätte man.
Man schaukelt sich gegenseitig hoch, niemand möchte aufgeben.
Zwar geht es um banale Dinge wie Demokratie oder Menschenrechte, natürlich nichts im Vergleich zu Nationalstolz oder Vorherrschaft, doch es ist im Endeffekt genau das selbe.
Nun, der Vorteil des Pessimismus ist es, immer wieder schöne Überraschungen zu erleben oder recht zu behalten.
Hoffen wir, dass es bei den schönen Überraschungen bleibt.